"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
- Andreas Meier
"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
Für unsere Betriebe ist "Kloster Sion" nicht nur dank ausgezeichneter Lage und besten klimatischen Bedingungen ein ganz besonderer Rebberg, sondern hier führt die Rebschule auch weiter, was Gründer Albert Meier 1929 begonnen hatte: die Klonenselektion.
Der Nähe zum Klingnauer Stausee, der geringen Höhe (ab319 m.M) und der vom Achenberg und Schwarzwald biesengeschützten Lage verdankt der Rebberg das milde Klima, welches regelmässig beste Reifegrade ermöglicht.
Der schwere Boden aus Opalinuston und stark verwittertem Muschelkalksediment ist sehr mineralisch - die Wurzeln der Reben von so berühmten Lagen wie Chateau Petrus und Cheval blanc fussen in einem vergleichbaren Boden. Diese mineral- und eisenhaltige Tonschicht verleiht dem "Kloster Sion" seine üppige runde Fülle, die immer über die Tannine dominiert und im Alter für die trüffelartigen und auch an Dörrzwetschgen erinnernden Aromen verantwortlich ist.
Sennhof nennen wir die steile Reblage hinter dem Hof und dem Oberberg der Familie Alexandra Knecht. Die Orientierung ist Süd-Südost. Hier löst sich im Herbst der zeitweilige leichte Morgennebel regelmässig als erstes auf.
Der Boden ist deutlich sichtbar aus der oberen Kalkbodenschicht des Tafeljura. Mit etwas Glück lassen sich Überreste des Jurameeres erkennen, mit den viele kleinen Muscheln und Versteinerungen. (Muschelkalksediment)
Wie der Name schon vermuten lässt, ist diese Lage dem Biswind abgewandt. Für den zum Teil sehr steilen Südhang steht der Name Im Lee aber auch für den hohen Lehmanteil dieser tief gelegenen Bodenschicht des Tafeljuras. Versteinerungen findet man in diesem Boden nur noch selten, dafür sind sie deutlich grösser.
Sie ist unsere zweitfrüheste Lage und für wärmeliebende Sorten ein geeigneter Standort.
An der kleinen Kapelle vorbei, führt die alte Döttingerstrasse in das Gebiet Neugut, welches im 17 Jahrhundert gerodet wurde. Ursprünglich wird darin ein kleines geschütztes Seitental mit der Bezeichnung "Hell" erwähnt und deutet offensichtlich auf ein nicht bewaldetes Trockengebiet hin. Der Name hat sich seither in Hölle gewandelt. Diese Weinlage ist ein mehrheitlich im Querbau angelegter Rebberg. Wie es der Flurname Hölle passend sagt, ist dieser eigentliche Sonnenkessel besonders heiss und trocken. Die hier heimische und geschützte Sukkulente, der rötliche Mauerpfeffer (Sedum rubens), kann an den hier sehr trockenen Böschungen wachsen und ist eine sorgfältig gepflegte botanische Rarität. Die fruchtbare Lössschicht auf hartem Nagelfluh verleiht dem Wein seine ausgeprägte Frucht und die frische, kernige Struktur. Dieser Boden enthält, als einziger unter unseren Lagen, keinen Kalk und macht diesen Wein so einzigartig.
Die Firsthalde ist ein leicht gegen Südwesten abfallender Sonnenhang, gegen Norden geschützt durch einen Naturwald mit seltenen Orchideen. Bis zum letzten Sonnenstrahl über dem tiefen Horizont liegt die Parzelle in der Abendsonne.
Der Boden wird durch einen harten sog. "Wildeggermergel" gebildet. Als weisser, harter Kalkschotter ist er Grund für die gute Drainage und sein schnelles Abtrocken. Dank seiner Mächtigkeit ist anderseits aber auch in trockenen Jahren kein Wassermangel festzustellen.
Der sehr hohe Kalkgehalt limitiert die Wahl der Unterlagen, selbst mit kalkresistenten Wurzeln muss während der Rebenblüte auf das Aufhellen (Kalkchlorose) geachtet werden.
Die Weine aus diesem Boden sind dicht, sehr mineralisch und aromatisch.
Die frühe und gute Weinlage hat einen leichten, schnell erwärmbaren Boden aus Aluvionen eines einstigen Aarelaufs. Mittlere Hangneigung und süd-südwestliche Exposition.